In Headshot wird ein Cop zum Hitman, kriegt ne Kugel in den Kopf und sieht fortan alles verkehrt, Jurassic World bietet nichts Neues, macht dies aber auf unterhaltsame Art und Weise und Faults unterläuft den Sektenkult mit zynischem Humor, der zum Teil im Hals stecken bleibt. Hier ein weiterer „Threesome“.
Headshot (2011)
„Headshot“ ist der thailändische, nur bedingt erfolgreiche Versuch dem Neo-Noir-Genre mit Style und Originalität neues Leben einzuhauchen. Zwar ist die Idee, die Welt des Hauptprotagonisten nach einem missglückten Attentat Kopf stehen zu lassen, toll umgesetzt und sowohl Cinematography als auch die Schauspieler gefallen, doch überfordert Regisseur Pen-Ek Ratanaruang die Zuschauer mit einer unlinearen, konfusen Erzählstruktur, welche den Film unerträglich in die Länge zieht . Rating 2/5
Faults (2014)
Mary Elizabeth Winstead (The Thing, Scott Pilgrim vs. the World) ist der Sekte „Faults“ verfallen. Ihre Eltern beauftragen einen Sektenspezialisten ihre Tochter aus den geistigen Fesseln der mysteriösen Splittergruppe zu befreien. In „Faults“ überzeugt vor allem Leland Orser (Very Bad Things, Taken, The Guest) als mittelloser, gescheiterter Selfmade-Sektenexorzist am Rande des totalen Nervenzusammenbruchs. Sein tragikomisches Schauspiel, das spannende Katz- und Mausspiel mit Winstead und eine durchaus intelligente Story heben „Faults“ über den Durchschnitt. Sehenswert. Rating 4/5
Jurassic Wold (2015)
Mosasaurus, T-Rex, Velociraptor, Ankylosaurus, Triceratops und ähm Indominus Rex, die Dinos sind (wieder) los und kloppen sich diesmal auch gerne mal gegenseitig die zukünftigen Fossilien aus der Haut. Nach den unterschätzten „Posedion Rex“ und „Jurassic City“ (#justkidding) wurde endlich wiedermal genug Geld für die Animation von Urzeiteidechsen ausgegeben. Die Viecher können sich sehen lassen, die Anspielungen auf „Jurassic Park“ auch, die Story jedoch weniger und die Kinderdarsteller sind nur noch nervig. Indiana Jones (tbd) gefällt als Starlord besser, macht dennoch seine Sache als Dinobändiger nicht schlecht. Gutes Popcorn-Kino, nicht mehr – nicht weniger. Rating 3.5/5
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