Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Hier die 17er-Streifen, welche wir uns keinesfalls entgehen lassen werden:
Dr. Elwood Stantz
Blade Runner 2049
Denis Villeneuve, Regisseur des visuell beeindruckenden und überraschend philosophischen Arrival, macht eine Fortsetzung des 1982-Kultfilms von Ridley Scott? Kinoticket gekauft! Ich hoffe auf einen dystopisch durchtränkten Augenschmaus, welcher durch Tiefgang und Liebe zum Detail überzeugt.
Alien: Covenant
Ridley Scott zum Zweiten. Mich hat sogar „Prometheus“ gefesselt, obwohl dieser nicht von allen Seiten gelobt wurde, und somit wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch der „5. Teil“ der Alien-Saga meinen Geschmacksnerv treffen. Zudem hoffe ich auf eine eindrückliche und bildstarke Hommage an den verstorbenen Künstler HR Giger gepaart mit einer packenden Spannungsdramaturgie.
Bullyparade: der Film
Drei deutsche Komiker, die einen ganz eigenen Sinn für Satire und Parodien haben. Seit Mario Barth und Chris Tall die deutsche Comedy-Szene mit Mist überfluten, vermisse ich die Bullyparade noch mehr. Ob es Michael Herbig und Freunden gelingt, einen stringenten Film zu präsentieren oder sie sich nur in los aneinandergereihte Sketche verlieren? Ich bin gespannt.
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Simon / Laserbrain
Trainspotting 2
Ghost in the Shell
Star Wars 8
Boris
Alien: Covenant
Wenn sich Regisseur Ridley Scott nochmals an einer Fortsetzung der Alien-Filmreihe versucht, muss ich natürlich dabei sein! Da es sich gleichzeitig um eine Weiterführung der Alien Quadrilogy und des Films „Prometheus“ handelt, darf man gespannt sein, in welchem Rahmen das Raumschiff Covenant die Ursprünge des menschlichen Lebens erforscht und dabei die Verbindung zum Alien-Sabber herstellt.
Guardians of the Galaxy Vol 2
Obwohl auch im Sci-Fi-Genre angesiedelt, schlägt mein zweiter Favorit gar nicht in die gleiche Kerbe. Kenner des ersten Teils wissen natürlich warum. Zudem präsentiert Regisseur James Gunn mit „Ego the Living Planet“ einen äusserst schrägen Bösewicht, so dass nicht nur die diversen Gerüchte im Netz und die Verschwiegenheit der Macher mein Interesse für diesen Streifen wecken.
War for the Planet of the Apes
Spannungsgeladen, episch in Szene gesetzt und mit einer packenden Story versehen – schon die beiden Vorgänger wussten das Publikum zu begeistern. Nun steht Konklusion mit dem unausweichlichen Krieg der Menschen gegen die Primaten bevor, gemessen an den beiden Vorgängern sind die Erwartungen verdammt hoch!
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Roma
Hacksaw Ridge
Die erste Regiearbeit von Mel Gibson seit zehn Jahren. Der Mann besitzt nicht nur ein grosses Talent als Schauspieler, sondern ist auch ein begnadeter Regisseur (siehe „Braveheart“, „Apocalypto“ und den unterschätzten „The Man Without a Face“). Dazu ist das Setting vielversprechend: Ein pazifistisch veranlagter Sanitäter rettet während des Zweiten Weltkriegs 75 Soldatenleben an der Front der Schlacht in Okinawa.
Blade Runner 2049
Das Original besitzt auch heute noch ein fantastisches Artdesign sowie eine philosophisch angehauchte Geschichte. Die Wahl des Regisseurs lässt hoffen: Denis Villeneuve hat ein Händchen für grosse Bilder und langsamen Szenenaufbau. Wenn die Story nicht zuviel Fanservice aufweist (bitte auf ein Minimum reduzieren!), komplett eigenständig für sich steht und die Visualität plus Soundtrack stimmen, könnte daraus eine würdige Fortsetzung werden.
Paddington 2
Der erste Film über den tollpatschigen Bären aus dem „dunkelsten Peru“ den es nach London verschlägt, war charmant und witzig (typisch britisch eben). Dazu kommen weitere Pluspunkte wie gut aufgelegte Schauspieler, die schön animierte und vertonte Hauptfigur sowie eine simple Geschichte mit Botschaft (man sollte nicht zu voreilig über Fremde urteilen). Bei Fortsetzungen besteht leider oft die Gefahr, alles noch grösser und bombastischer machen zu wollen. Hoffentlich gilt diese Maxime nicht für „Paddington 2“.
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Ronny
The Masterpiece
James Franco und Seth Rogen zollen dem Best-Worst-Überklassiker und unserem Lieblingsstreifen „The Room“ Tribut und verfilmen das lesenswerte Behind-the-Scene-Buch „The Disaster Artist“ von Greg Sestero (Oh Hai Mark!). Nebst dem irren Cast freue ich mich selbstverständlich darauf zu sehen, wie ein Oscar-nominierter Hollywood-Top-Shot die Hackfresse Tommy Wiseau interpretiert.
The Belko Experiment
James Gunn kann auch kleiner. Während er mit GOTG Vol. 2 endgültig in den Marvel-Olymp aufsteigen wird, setzt er hier seine Schreibfähigkeiten unter Beweis. Nach einem von Gunn verfassten Drehbuch, verspricht der Streifen unter der Regie von Greg McLean („Wolf Creek„) eine schwarzhumorige, blutgetränkte Mischung aus „The Office“ und „Battle Royale“. Hell Yeah.
Dunkirk
Die drei Fragezeichen:
- Thor: Ragnarok (Taika Waititi hat noch keinen miesen Film abgeliefert und betritt hier komplettes Neuland.)
- Split (Bringt ein entfesselter James McAvoy M. Night Shyamalan zurück in den Kreis respektierter Regisseure?)
- Logan (Der Schwanengesang von Hugh Jackman als Wolverine könnte das Superhelden-Genre neu belegen.)
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