Es gibt Filme, für die gibt es aus verschiedenen Gründen keinen vollumfänglichen Review. Entweder haben sie es schlicht und einfach nicht verdient oder die Streifen passen so nicht unbedingt ins Kultmoviegang-Universum. Als „Threesome“ kriegen sie dennoch eine kleine Plattform.
AMERICAN SNIPER (2014)
Na dann. Wem’s gefällt, dem gefällt’s. „American Sniper“ ist im Vergleich zu den superioren „The Hurt Locker“, „Black Hawk Down“ und „Zero Dark Thirty“ ziemlich langweilig und undifferenziert. Während der amerikanische Scharfschütze eindimensional dumpfbackig bleibt, wird sein syrisches Pendent nicht einmal ansatzweise beleuchtet. Überbewertetes patriotisches Kalkül, in welchem einzige Sienna Miller positiv auffällt. Rating 2/5
WELCOME TO ME (2014)
Kristen Wiig spielt die an Persönlichkeitsstörung leidende Alice Klieg, welche im Lotto 86 Millionen Dollar gewinnt und damit eine eigene Fernsehshow auf die Beine stellt. Der Filme pendelt in der ersten Hälfte gekonnt zwischen Drama und schwarzer Komödie, in der zweiten driftet er zunehmendes in Pathos-geschwängerten Nonsense ab. Ein Film der Sorte: solid. Rating 2.5/5
’71 (2015)
Nordirland-Konflikt 1971. Ein britischer Soldat verliert den Anschluss zu seiner Truppe und den Glauben an Gerechtigkeit. Gefangen zwischen der IRA und der MRF kämpft sich der von Jack O’Connell perfekt verkörperte Soldat durch ein düsteres Belfast. ’71 ist brutal, wuchtig und verstörend. Einer der besten Kriegsfilme seit langem. Rating 4/5