Kurz:

Nach Los Angeles und New York sind im dritten Teil des Hai-Gewitters Washington D.C. und die Universal Studios dran. Sonst bleibt alles beim Alten.

Lang:

Eigentlich könnte ich den Review des zweiten Teils rund um das erfolgreichste SyFy-Franchise und deren langweiliges Kalkül kopieren und einfügen, doch  „Sharknado 3: Oh Hell No“ ist minim besser als der langweilige „The Second One“. Aber wirklich nur minim.

Das auffallende Product Placement zeugt davon, dass mittlerweile auch grössere Brands das Potential von Müllfilmen anerkennen und gerne ihre Logos prominent in diesen Trash-Gurken platzieren, sogar die beiden SchleFaZ-Jungs von Tele 5 erkauften sich nebst dem Erstausstrahlungsrecht auch einen Cameo-Auftritt, welcher aber nur jenen Zuschauern auffällt, welche während 90 Minuten hellwach bleiben. Auch beim dritten Teil von Sharknado bleibt dies ein schwieriges Unterfangen.

Was man dem Streifen zu gute halten muss, er geht ohne Umschweife direkt zur Sache. Nach zehn Minuten ist das Weisse Haus bereits Geschichte, die Amerikanische Hauptstadt liegt in Schutt und Asche und der Patriotismus-Level schiesst durchs Dach.

Auch sind mittlerweile die Effekte ein kleines bisschen besser als der bescheidene Asylum/SyFy-Durchschnitt. Ian Ziering bleibt der Held wider WillenBo(tox) Derek verbreitet mit ihrer entstellten Visage Angst und Schrecken und Tara Reid ist auch im dritten Teil trotz tonnenweise Make-Up erschreckend blass.

Dass aller guten Dinge drei sein sollen, hat David Hasselhoff anscheinend verinnerlicht, denn nach „Anaconda 3: Offspring“ und „Piranha 3DD“ steht er auch auch bei „Sharknado 3: Hell No“ auf der positiven Seite. Wirklich herausstechen tut aber nur das Dekoltee von Cassie Scerbo.

Fazit:

  • Witze werden nie besser, je öfter man sie erzählt.
  • Gewollter Trash ist selten guter Trash.
  • Botox macht Frauen nicht schöner, grosszügige Dekoltees schon.

Für den dämlich übertriebenen Schlussakt (Sharks in Space, anyone) gibt’s einen saftigen Extrapunkt.

Und keine Angst, der unsägliche Fliessband-Trash geht mit auch „Sharknado 4“ weiter. Hell no, indeed.

 

 rating_2

 

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2 thoughts on “Sharknado 3 – Oh Hell No (2015)

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