Kurz:
Ein Raumschiff crasht auf die Erde und das Blut der beim Absturz getöteten Aliens macht aus Mücken gigantische Killerstecher, oder so ähnlich.
Lang:
Bereits nach vier Minuten fliegen die blutgeilen Biester mit hypernervigen Summton ihren Opfern um die Ohren. Die praktischen Effekte ohne CGI-Zauberei verleihen dem inhaltslosen Film eine supertrashige Ästhetik, auch mit den feinen klar erkennbaren Drähten, an welchen die stechenden Gummibiester befestigt sind, gefallen die mutierten Killer-Insekten ganz gut.
Der einzige namhafte Schauspieler in diesem Ensemble des Graues ist Gunnar Hansen, besser bekannt als „Leatherface“ im legendären „Texas Chainsaw Massacare“. Obwohl seine schauspielerischen Qualitäten hinter Masken besser aufgehoben sind, darf er sich in „Mosquito“ sogar selbst referenzieren. So spricht der Gunnar „I haven’t held one of these babies in 20 years!“ während er sich aufmacht mit einer Kettensäge die Mücken in Einzelteile zu zerlegen. Zwar plump, aber für Filmnerds irgendwie schnüsig.
Zudem bietet „Mosquito“ den affinen Zuschauern die beste Augapfel-Explosions-Szene ever. Voilà:
Wie auch immer, „Mosquito“ ist ein lustig lächerlicher, blutgetränkter, mies gespielter, in die Jahre gekommener Sci-Fi-Mutantmonster-Streifen. Wer auf solchen Quark steht und bereits bei „Slugs“, „Frogs“, „Arachnophobia“ und allen anderen Tierhorror-Kanülen abging, dem sei „Mosquito“ wärmstens empfohlen. Überdies attackiert „Leatherface“ gigantische Mücken mit einer Kettensäge. Common, was braucht es mehr?