Kurz:

Wer erinnert sich nicht an DIE Kultserie der 90er Jahre? Immer sonnige Strände, sexy geformte Girls im roten Bikini, die in Zeitlupe den Strand entlang hüpfen und … hmmm…., das wars glaub schon, oder?  

Lang:

Rettungsschwimmer Mitch Buchannon (Dwayne Johnson) hat seinen Strand fest im Griff. Fair, ohne Kompromisse und mit zuckenden Mukis führt er sein Wasserteam und sorgt für die Sicherheit der Badegäste. Langweilig scheint es dennoch zu sein, denn nebenbei ermitteln die Rettungsschwimmer in Verbrechen, welche zwar an ihrem Strand passieren, aber eigentlich klar die Sache der Polizei wären.

Als Mitch den zweifachen Goldmedaillenträger Matt Brody (Zac Efron) aus PR-Gründen ins Team aufnehmen muss, dieser mit seiner draufgängerischen Art und seinem eindeutigen Interesse an Rettungsschwimmerin Summer Quinn beim restlichen Team aneckt, sind alle froh, dass eine neue Designer-Droge namens Flakka auftaucht und sich so die Rettungsschwimmer-Crew in Ermittlungen stürzen kann.

Als Kids der 90er haben wir viele Abenteuer der wohl geformten Bademeistern miterlebt, erinnern uns aber primär an Doppel-Ds. Das muss wohl daran liegen, dass Baywatch trotz tiefer Ausschnitte eine oberflächliche Serie war. Selbstverständlich war die erste Verfilmung der Serie ein Streifen namens Babewatch (und kam aus der Pornobranche). Dann gab es noch den Versuch eine Episode auf Spielfilmlaufzeit zu dehnen, doch trotz Originaldarsteller war Baywatch: Hawaiian Wedding ein kommerzieller Reinfall und „Baywatch“ Geschichte. 

Jetzt also „Baywatch“ mit The Rock und Zac Efron. Der Film parodiert die alte TV-Serie gnadenlos, leider oft auch mit Hieben unterhalb der Gürtellinie. Das ist oft platt, manchmal aber erstaunlich lustig! Natürlich wurde bei einer Verfilmung mehr Action in die Story gepackt, als es in der Serie üblich war. Diese macht zwar meist Spass, wirkt gegen Ende des Films aber doch massiv übertrieben. Aber weil Johnson und Efron ein gäbiges Gespann abgeben, bei dem die Chemie spürbar stimmt, lasse ich auch die seichte Story mit ihren Logiklöchern durchgehen. Ist ja Baywatch.

Fazit:

Dank Selbstironie und einer handvoll gelungener Cameos unterhält der tumbe Streifen ziemlich gut. Aber ein Mal ansehen reicht dann auch. 

 

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