Kurz:

Und wir dachten schon, übler als Sand Sharks geht’s nicht mehr, schon kommt Avalanche Sharks daher! Noch Fragen? Na also.

Lang:

Obwohl der Vorgänger Sand Sharks – welcher ebenfalls von Odyssey Media verbrochen/produziert wurde – schon total floppte, dachten sich die Macher wohl „Wenn die Haie im weissen Pulverschnee statt im braunen Sand schwimmen, dann kommt ein neues Creature-Feature-„Highlight“ sicher besser rüber! Und mehr Kohle für bessere Effekte und Schauspieler müssen wir so auch nicht lockermachen!“ Nun…

Die Täter

Um die Zuschauer-Quälerei auf die (Berg-)spitze zu treiben, wartet der Film auch hier mit Akteurinnen auf, welche hauptsächlich für die optischen Leckerbissen sorgen:

  • Kate Nauta – bekannt aus Transporter 2. Zeigt in diesem Film nun gar keine Mimik mehr.
  • Emily Addison – US-Pornosternchen, bekannt aus… nun, schaut in euren im Kellerabteil versteckten Filmchen nach. Wird wegen gewisser „Vorzüge“ mittlerweile auch für andere Filme gebucht.
  • Gina Holden – bekannt aus Sand Sharks und Alien vs Predator 2, daher ein routinierter Trash-Profi.

Was die oben erwähnten Ladies mit ihrer Erscheinung beim (männlichen) Publikum gewinnen, vergeigen sie mit ihrer Schauspielerei umgehend wieder. Andererseits machen es ihre männlichen Kollegen kaum besser.

Die (Un-)tat

Das einzig Herausragende an dem Film ist paradoxerweise, dass er in seiner Machart NULL Fortschritte oder gar Verbesserungen zum Vorgänger aufweist, obwohl bereits dieser vielfach kritisiert wurde. Soviel Lernressistenz ist unserer Meinung schon wieder bemerkenswert!

Wieder tauchen lieblose CGI-Flossen auf, die Dialoge sind nicht witzig-trashig, sondern tönen wie von 12jährigen Teenagern geschrieben, ein blutiges Finale für Gore-Fans fehlt und die Charaktere sind so einseitig, dass sie keinerlei Sympathie erwecken. Einzig das Endlosballern wirkt so kultig schlecht, dass wir an Birdemic erinnert werden und doch kurz grinsen müssen.

Fazit:

Einzig der artgleiche Snow Sharks: Ancient Snow Beast kann mit seiner Bewertung die hier gebotene Leistung noch unterbieten. Aber der wartet ja auch mit der gleichen Grundidee auf. Immerhin bringt der Film nebst Bergkulissen und anderen optischen Vorzügen genug Drive mit, um den Zuschauer bei Laune zu halten. Bei Avalanche Sharks ist dies nicht der Fall.

Share This:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert