Forget you ever saw it, kid. Just forget you ever saw that.
Nach einer Nacht in Embryostellung versuche ich, das Gesehene zu verarbeiten. Was hat mich gestern am meisten traumatisiert? Schwierige Entscheidung: War es der explodierende Helikopter oder das permanent eingeblendete Foto des Thumbs-Up-Piloten? Waren es die spastischen Bewegungen von The Captain oder doch die planlos im Hotelkomplex herumstierenden Akrobaten? Oder war es die unglaubliche Naivität des vorhersehbaren Drehbuchs? Nein, ich glaube, der berühmt-berüchtigte Angry-Dance, mit seinem Liegestuhl-in-den-Pool-schubsen und dem krönenden Auftritt des Miyagi Light, gehört definitiv zum Übelsten, was wir in den zehn Jahren KMG je über die Kinoleinwand buggsiert haben.
Doch es gab auch Lichtblicke. Natürlich angefangen mit den über 80 anwesenden Dance-Fans. Wie ihr euch im Foyer und anschliessend sogar noch im Saal mit euren „Moves“ blamiert habt, gehört gefeiert und kann nicht genug gewürdigt werden. Die mit viel Lungendynamik aufgeblasenen Discokugeln wurden auch hübsch immer wieder vor den Beamerstrahl geworfen, sodass wir wenigstens einen Teil des filmischen Desasters verdeckt bekamen. Immerhin, ein kleiner Segen im Chaos.
Es war ein Fest. Ein Fest der völligen Überforderung und doch unendlich viel Spass. Danke an alle fürs Vorbeitanzen und Durchhalten – es war uns eine Freude, euch durch diese Katastrophe zu begleiten. Hoffentlich tanzen wir uns am 12. Juli beim ersten KMG Sommercamp in noch grösserem Stil in den Wahnsinn.
Impressions, impressions!
Photocredit: Simon Boschi Liveit
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