Prolog

In diesem Monat stellen wir zur Abwechslung eine Szene aus einem Actionfilm vor.

Bei „Kill Bill: Volume 1“ von Quentin Tarantino handelt es sich im Prinzip um eine fast zweistündige Hommage an alte Martial-Arts-Filme. Gedreht wurde unter anderem in China und Tokio, viele Dialoge werden auf Japanisch geführt und asiatische Schauspieler wie Sonny Chiba oder Gordon Liu sind in wichtigen Nebenrollen zu sehen. Dazu kommen Markenzeichen wie die nicht-lineare Erzählweise und stilisierte Gewalt à la John Woo und Sam Peckinpah. Es ist der bislang brutalste Film von Tarantino. Die Geschehnisse werden jedoch extrem überspitzt und unrealistisch dargestellt. Somit eignet sich seine vierte Regiearbeit perfekt für diese Rubrik.

Showdown in Farbe

Handlungsabriss: Ihre Hochzeit endet für „die Braut“ (Uma Thurman als weiblicher Bruce Lee) in einem Desaster. Ihr ehemaliger Liebhaber Bill (David Carradine) richtet zusammen mit seinem Team aus vier Auftragskillern ein Blutbad an. Bill schiesst der Braut in den Kopf. Vier Jahre später erwacht sie aus dem Koma und plant ihre Vergeltung.

Der „Showdown at House of Blue Leaves“ gehört zu den denkwürdigsten Sequenzen des modernen Actionkinos. Bevor es zur blutigen Gegenüberstellung kommt wird alles fein säuberlich mit Kamerafahrten und Gesprächen eingeleitet. Das darauffolgende Gemetzel ist seinen filmischen Vorbildern aus Fernost in punkto Härtegrad ebenbürtig und extrem stylisch in Szene gesetzt.

Randnotiz: Das unten eingebaute Video stammt aus der Japanfassung. Das Bild wechselt in den europäischen Veröffentlichungen ab einem gewissen Zeitpunkt ins schwarz-weisse.

Gorefaktor

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